Tipps zur Kindererziehung in der Trotzphase bei Kleinkindern ab dem 15. Monat – was tun ?
Die Trotzphase bei Kleinkindern kann ganz schön anstrengend für Eltern sein. Die Geduld der Eltern wird in der Trotzphase mehr als ein Mal auf die Probe gestellt.
Trotzphasen sind, trotz aller Verzweiflung vieler Eltern ein natürlicher und wichtiger Bestandteil der Kinderentwicklung.
Im Folgenden Artikel erfahren Eltern mehr über ihr Kind und die Kinderentwicklung. Lesen Sie nun weiter und erproben Sie sich zielsicher durch die so genannte „schwere Zeit“:
SOS: Kindererziehung in der Trotzphase was tun ?
Einführung in die Trotzphase
Im zierlichen Alter von 12 bis 24 Monaten kündigt sich bei ihrem Kind die erste Trotzphase an.
Die Trotzphase macht jedes Kind durch. Dazu gehört die Eigenständigkeit ihres Kindes, die sie für sich entdecken. Schreien, Toben, trotzig sein und vor allem ihre eigenen Grenzen austesten. Hierbei probieren Kinder instinktiv aus, wie weit sie gehen können.
Dieses Verhalten wird in der Trotzphase zu einem nervenaufreibenden Dauerzustand für Eltern.
Seien Sie jedoch ihrem Kind nicht böse. Denn ihr Kind meint es nicht so, wie es sich verhält.
Selbst wenn die Trotzphase ihnen noch so sehr die Grenzen in der Kindererziehung aufzeigt, sie sind wichtiger und natürlicher Bestandteil der frühkindlichen Entwicklung. Ihr Kind erforscht hartnäckig seine Umwelt.
Trotzphase – Kinder testen ihre Grenzen aus
Allgemeine Werturteile wie „gut“, „schlecht“ oder „böse“ kennt ihr Kind noch nicht. Seien Sie deswegen sicher, dass ihr Kind im Kleinkindalter nicht nach Werturteilen handelt.
Deswegen ist die erste Trotzphase mehr als anstrengend für Eltern. Denn Kinder werden in diesem Alter die Verbote von Mama und Papa mehr als oft ignorieren.
Eine sehr anspruchsvolle Geduldsprobe für Sie, wenn ihr Kleinkind immer wieder das Gegenteil von dem macht, was von ihm erwartet wird. Sie werden sicherlich gewissen Frust miterleben.
Mit der Erfahrung lernen Kinder jedoch, wo ihre Grenzen sind und wann diese erreicht sind.
Daher der alles entscheidende Tipp an Sie: Bleiben Sie gelassen! Machen Sie sich immer wieder bewusst, dass Sie es mit ihrem Kind zu tun haben.
Für Kinder gibt es nichts reizenderes, sich genervter und überreagierender Eltern zu widersetzen. Und dabei kann ihr Kind sehr ausdauernd sein. Die Gelassenheit ist ihre Überlegenheit – nutzen Sie diese!
Kindererziehung: In der Trotzphase was tun wenn …
Schießt ihr Kind mal über eine bestimmte Grenze hinaus, dann müssen Sie eingreifen. Den Sinn einer Sache begreifen schon die Allerkleinsten. Deswegen sollten Sie mit ihrem Kind reden. Kinder können wie kein anderer gut interpretieren.
Sie besitzen bereits eine starke Empathie-Fähigkeit und verstehen mehr, als Sie es vermuten würden. Sie haben ein sehr sensibles Gespür für ihre Emotion.
Weiterhin sollten Sie in der Trotzphase kindgerechte Konsequenzen ziehen. So ziehen Sie wichtige Grenzmarkierungen und erst so lernt ihr Kind von Erwachsenen – denn ihr Kind ist darauf angewiesen, von Ihnen zu lernen.
Konsequenz zahlt sich aus – sie weisen immer wieder den Weg in Richtung „erwünschtes Verhalten“. „Füttern“ Sie ihr Kind daher mit viel Aufmerksamkeit und viel Wiederholungen – er braucht das für seine Entwicklung.
Trotzphasen gehen auch vorüber aber, …
… sie hinterlassen wichtige Spuren für Sie und ihr Kind.
Was genau eine wirklich gute Erziehung ist, darüber lässt sich streiten. Doch worüber man sich einigen sollte, das ist das Zusammenleben in einer Gesellschaft.
Hierzu gelten allgemeine Regeln. Diese Regeln lernt ihr Kind von Ihnen im ersten Schritt in der Trotzphase. Für eine Erziehung ist daher sehr wichtig, dass beide Eltern sich einig sind, wie sie ihr Kind erziehen.
Die Trotzphase ist zwar nur ein Teil der Kinderentwicklung, aber ein sehr wichtiger Bestandteil für ihr Kind.
Empathie und Regeln sind entscheidende Bestandteile des Zusammenlebens, was ihr Kind in der Trotzphase von Ihnen lernt. Der soziale Aspekt ist hierbei sehr hervorzuheben.
Und noch ehe Sie sich versehen in Trotzszenen, die sich im Supermarkt, am Spielplatz oder beim Besuch abspielen, hat sich ihr kleiner Trotzkopf bereits mit den familiären Grenzen vertraut gemacht und wird vom Bengelchen zum Engelchen. 😉
In diesem Sinne: Bleiben Sie gelassen.
Ich hoffe, dass ich ihre Gelassenheit in der Trotzphase mit meinem Artikel fördern konnte. Über einen Kommentar oder „Like“-Button auf Twitter/Facebook würde ich mich freuen.
Viele Grüße und entspannte Tage wünscht,
Ihr Güngör
Mira
Danke! Diesen Bericht habe Ich jetzt gebraucht. Wir haben vier Kinder und lernen immer wieder neues dazu. Unser kleinster (15 Monate)ist seit heute in einer "Trotzphase".
Wir waren mit unserem Latein bereits am Ende.
Dank dieses Berichts, sind wir darauf gekommen, dass nicht alles so läuft wie er das gerne hätte ?.
Unsere ältesten Kinder hatten so etwas nicht in diesem alter,erst viel später?.