Trennungsangst bei Kindern im Kindergarten was tun?

Wenn Ihr Kind in den Kindergarten kommt, sollten Sie verantwortlich mit der Situation umgehen und die Trennungsängste Ihres Kindes nicht verneinen.

Ängste bei Kindern sind normal. Vor allem, wenn Ihr Kind in den Kindergarten kommt und sich schon bald mit einer völlig neuen Situation und Umgebung, zum Teil auch ganz alleine auseinandersetzen muss.

Was Sie tun können, wenn Ihr Kind Trennungsangst im Kindergarten verspürt, das erfahren Sie in diesem Beitrag.

Umfangreiche Infos zum Thema Trennungsangst bei Kindern mit Lösungsvorschlägen und über 50 Bewältigungsstrategien finden Sie in unserem Ratgeber Trennungsangst!


Ratgeber
Ratgeber



*30 Tage Rückgabegarantie!

Oder

Hier mehr erfahren...

Was tun bei Trennungsangst von Kindern im Kindergarten?

Trennungsangst bei Kindern zum Kindergarten Start ist eine Herausforderung, nicht nur für Sie sondern auch für Ihr Kind.

Vor allem die ersten Wochen beim Start in den Kindergarten können entscheidend sein.

Die Zeit sollten Eltern in den ersten Tagen und Wochen gemeinsam mit Ihrem Kind in der Einrichtung verbringen, damit Trennungsängste bei Kindern im Kindergarten schnell beseitigt werden und die Eingewöhnung gut gelingt.

Einblicke in das Innenleben Ihres Kindes kann Ihnen keiner so richtig liefern. Aber vielleicht gelingt die Bewältigung der Trennungsangst im Kindergarten besser, wenn Sie mehr über die Gefühle, Beweggründe und Ängste Ihres Kindes wissen.

Wir stellen Ihnen nun beispielhaft Situation und Emotionale Motive Ihres Kindes vor, die gewisse Trennungsängste beim Beginn in den Kindergarten hervorrufen können.

1.Was erfährt das Kind, wenn Sie sich gemeinsam in der Einrichtung aufhalten und die ersten Tage bis zur Eingewöhnung verbringen?

Zum einen fühlt sich Ihr Kind in der völlig neuen, fremden und unübersichtlichen Umgebung in Sicherheit, wenn die Mama dabei ist.

Für selbständige Entscheidungen und die Lust am Spielen im Kindergarten ohne Trennungsängste, entdecken Kinder, wenn Sie sich in Sicherheit fühlen.

Solange Sie da sind, kann sich Ihr Kind in den ersten Kindergartentagen langsam an die neuen Personen, Gegenstände und Umstände annähern.

Mit der Mama im Rücken, kann eigentlich nichts Schlechtes passieren. So hat Ihr Kind die Möglichkeit, auszuprobieren, reinzuschnuppern und sich wohl zu fühlen.

 

Wie verhält sich das Kind, wenn es die Sicherheit in der Einrichtung von der Mutter und der Erzieherin erfährt?

Die Sicherheit zum wohlfühlen und Dinge auszuprobieren ist für Kinder sehr wichtig.

Je mehr Ihr Kind frei und ohne Ängste ausprobieren darf und sich neuen Herausforderungen stellen kann, umso mehr können sie sich und ihre Grenzen selbst erfahren.

Eine neue Situation und Umgebung sicher zu meistern, gibt Kindern Vertrauen in sich selbst und sorgt bei Ihrem Kind für mehr Selbstbewusstsein.

Das sind zwei wichtige Grundbausteine für den Start in den Kindergarten, damit Ihr Kind keine Trennungsängste im Kindergarten verspürt.

Ihr Kind geht sodann offener und sicherer mit der Situation um. Es macht sich keine Sorgen, wenn Sie mal weg sind, weil es nun die Sicherheit hat, dass Sie wieder zurückkommen.

Verspürt Ihr Kind in den Anfangswochen und Anfangstagen die Sicherheit in der neuen Umgebung und im Kindergarten, so werden Sie weniger Probleme mit der Trennungsangst im Kindergarten haben.

 

Warum die Sicherheit im Kindergarten für Ihr Kind wichtig ist, um die Trennungsängste zu bewältigen?

Trennungsängste bei Kindern im Kindergarten sind zunächst einmal normal.

Der Umgang mit eben diesen Emotionen und natürlichen Ängsten entscheidet über Erfolg oder Misserfolg bei der Eingewöhnung in den Kindergarten.

Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein des Kindes durch Sicherheit, erleichtert Ihnen und Ihrem Kind, die Trennungsängste im Kindergarten zu bewältigen.

Gemeinsam die neue Kindergartengruppe zu entdecken und mit anderen Kindern zu spielen, nimmt Ihrem Kind die Ängste.

Solange Sie mit Ihrem Kind in den ersten Wochen spielend die Gruppe entdecken, wird eine Eingewöhnung in den Kindergarten gelingen.

Die Eingewöhnung entscheidet darüber, ob Ihr Kind unter Verlustängsten oder Trennungsängsten leidet, oder ob es sich in der neuen Umgebung ohne die Eltern wohl fühlt.

 

Warum Ihr Kind plötzlich nicht mehr in den Kindergarten will, obwohl es doch eigentlich bisher gut geklappt hat?

Eine gute und vermeintlich gelungene Eingewöhnung im Kindergarten bedeutet nicht, dass auf längere Zeit Ihr Kind sich auch im Kindergarten wohl fühlt.

Veränderungen, neue Gesichter und Erzieherinnen, neues Umfeld und Erfahrungen Ihres Kindes können durchaus dazu führen, dass Ihr Kind plötzlich nicht mehr in den Kindergarten will.

Die Gründe für diese Trennungsängste im Kindergarten müssen auf alle Fälle gut verstanden werden.

Hierzu sollten Sie das Gespräch mit der Erzieherin suchen und zudem Ihrem Kind gut zuhören. Manchmal wollen Kinder nicht aussprechen, was sie bedrückt, weil Sie sich vor den möglichen Konsequenzen fürchten.

Folgendes Beispiel wäre denkbar:
Kinder, mit denen Ihr Kind bisher gespielt hat und sich gut verstanden hat, wollen nicht mehr mit Ihrem Kind spielen.

Der Grund hierfür liegt in üblichen zwischenmenschlichen Konflikten, die sicherlich auch unter den Kindern vorzufinden sind.

Das mag zwar banal klingen, aber vielleicht ist der Grund, warum Ihr Kind nicht mehr in den Kindergarten will, eine einfache Begebenheit.

Beim Frühstück gab es in der Sitzordnung "Streit" unter den Kindern, was zur Folge hatte, dass daraus eine neue Situation für Ihr erwuchs, mit der sich dieser nun neu auseinandersetzen muss und somit die Situation nicht mehr der üblichen, gewohnten, sicheren Situation entspricht.

Und weiterhin hat sich die gewohnte Erzieherin von der Einrichtung verabschiedet und die neue Erzieherin passt nicht so gut in das sichere Bild Ihres Kindes.

Zudem kam noch ein Wasserschaden im Kindergarten hinzu, sodass die Kinder in eine andere Gruppe und somit in eine andere Umgebung übersiedeln müssten.

Auch dies ist ein neuer Umstand, auf den sich Ihr Kind neu einstellen muss.

So, oder so ähnlich können mehrere Gründe zusammenkommen, sodass die gesamte Situation sich für Ihr Kind im Kindergarten verändert und unerträglich wird.

Was Ihr Kind aus dieser Situation macht und wie es die neuen, ungewohnten Zustände meistert, hängt nun wieder von der zur Eingewöhnung wichtigen Sicherheit, Vertrauen und Selbstbewusstsein des Kindes ab.

 

Report Trennungsangst bei Kindern bewältigen - sofort Zugang nur 4,99€


Ebook Report




 

Wie eine Eingewöhnung gelingen kann und Ihr Kind dauerhaft von Trennungsängsten frei bleibt

Eine Eingewöhnung in den Kindergarten und die damit verbundene Überwindung der Trennungsängste von Kindern beim Kindergartenbeginn, ist ein großer Schritt in Richtung Selbständigkeit Ihres Kindes.

Sollte es nach einer gelungenen Eingewöhnung zwischendurch zu neuen, anpassungsbedürftigen Situationen und Umständen für Ihr Kind kommen, dann müssen Sie sich mit der "neuen" Situation, gemeinsam mit den Verantwortlichen in der Einrichtung, neu befassen.

Bei Fragen und Erfahrungen mit Trennungsängsten von Kindern im Kindergarten

Sollten Sie Fragen zur Kinder Trennungsangst im Kindergarten haben, oder Ihre Erfahrungen mit Eltern diesbezüglich teilen wollen, dann schreiben Sie unten in das Kommentarfeld.

Bei speziellen Fragen beantworten wir Ihnen die Fragen auch per Email. Nehmen Sie hierfür Kontakt mit uns auf.

Ihr
Eltern leben leichter - TEam

 

4 Gedanken zu “Trennungsangst bei Kindern im Kindergarten was tun?

  1. prauni77

    Wir befinden uns derzeit in der Eingewoehungszeit im Kindergarten. Obwohl meine Tochter sehr gerne in den Kindergarten geht und auch nicht weint, findet sie nur schwer Zugang zu den anderen Kindern, was mir Sorgen macht.
    Zudem erkenne ich viele Aenderungen im privaten Bereich die mir Sorgen machen: Sie wollte ploetzlich nicht mehr zum Ballett, obwohl sie es geliebt hat und es sich selber ausgesucht hat, sie will ploetzlich nicht mehr auf Spielplatze mit vielen Kindern, sie laeuft auf Kinderpartys weinend aus dem Raum mit dem Kinderanimateur und moechte nach Hause etc.
    Das alles erschreckt mich sehr, da ich ein sehr offenes, kommunikatives Kind habe das eigentlich auf jeden zugeht, mit jedem spricht etc. Allerdings muss ich sagen, dass sie auch viele schlechte Erfahrungen gemacht hat, indem Kinder, die sie angesprochen hat, einfach nicht geantwortet haben und weggegangen sind oder Kinder die sie umarmen wollte sie weggeschubst haben weil sie keine Umarmung wollten. Das traegt natuerlich nicht dazu bei, dass sie so einfach auf andere Kinder zugeht.
    Da sich bei uns, ausser dem Kindergarten, nichts geaendert hat, bin ich ein bisschen hilflos und weiss nicht, ob das einfach so weggeht wie es gekommen oder ob ich aktiv etwas tun kann (ausser viel mit ihr zu reden und ihr Dinge zu erklaeren, dass z.B. nicht jeder so gerne Umarmungen mag wie sie und dass das nichts mit ihr persoenlich zu tun hat etc.) um ihr zu helfen!?.....

    Antwort
    1. Beitragsautor

      Vielen Dank für Ihre offenen Schilderungen und Beobachtungen Ihres Kindes!

      Zu Ihrem persönlichen Fall:

      Über die Phase der Eingewöhnung haben wir bereits geschrieben und diese für sehr wichtig erklärt.
      Kinder machen ihre ersten und wichtigsten Erfahrungen in jungen Jahren vermutlich in Kontakt mit anderen Kindern im Kindergarten.

      Für das soziale Lernen Ihres Kindes beinhaltet der Kindergartenalltag wichtige Aufgaben, die Ihr Kind meist (zunächst) alleine bewältigen muss.

      Ihre Sorgen sind verständlich, wenn Sie der Meinung sind, dass Ihr Kind sich verändert und das Verhalten an ihre Erfahrungen im Kindergarten anpasst.

      Kinder reagieren auf Ihre Umwelt, gehen auf andere Kinder zu, schrecken ab, lernen dazu, probieren aus, erzielen Erfolge und werden jeden Tag neues dazulernen. Auch Misserfolge und der Umgang mit Misserfolgen gehört dazu!

      Falls Kinder (und wie es in Ihrem Fall ersichtlich ist) eine schwere Zeit durchmachen, oder sich neu orientieren müssen, ist das lange kein Grund für Panik.

      Fühlen Sie sich nicht in Zugzwang, lassen Sie es auf die Entwicklung Ihres Kindes wirken. Schauen Sie zu und beobachten, ob Ihr Kind Ihre Hilfe wirklich braucht, oder ob es sich im Moment vor einer Herausforderung gestellt sieht, die sie alleine meistern soll (und vermutlich es auch so will).

      Solange Sie den Kontakt zu Ihrem Kind weiter behalten und mit ihr weiterhin reden, spielen und auf die Gefühle Rücksicht nehmen, haben Sie bereits mehr als genug für Ihre Situation getan.

      Den Kontakt und die Bindung zu anderen Kindern wird sie sicher schon bald wieder finden. Dass sie keine Lust auf Ballet hat, weil sie im Moment andere "Sorgen" hat, das ist sicherlich verständlich. Schon bald wird sie sich neu orientieren und gestärkt zu sich finden, den Kontakt zu anderen suchen und auch die Möglichkeit sehen, Freundschaften zu schliessen.

      Die Situation ist auf alle Fälle optimistisch! Es verspricht neue Wege für Ihr Kind und weitere Lernerfolge!

      Viel Erfolg.

      Antwort
  2. Finke

    Guten Tag, wir hatten mit unserem Sohn als er 13 Monate jung war die erste Eingewöhnungsphase begonnen. Bereits am dritten Tag wurden wir aus dem Zimmer geschickt. Ich sagte der Erzieherin, dass ich direkt vor der Tür stehen und warten würde falls etwas sei. Es dauerte nicht lange und mein Sohn weinte und ich wurde nicht dazu geholt. (Ich getraute mich auch nicht rein, da es mein erstes Kind ist und ich auch nicht wusste ob das okay wäre) Da eine andere Mutti kam bat ich sie der Erzieherin nochmals Bescheid zugeben. Dies tat sie auch. Ich wurde trotzdem nicht dazu geholt. Das ganze dauerte ungefähr 10 Minuten und dann beschloss ich selber rein zugehen. Mein Sohn ließ sich gleich von mir trösten. Allerdings hatten wir dann 6 Wochen damit ordentlich zu kämpfen. Ich blieb 4 Wochen lang immer mit im Zimmer. Am Anfang hielt er sich sogar am Türrahmen fest, drehte sich rum und wollte gleich unter Tränen wieder das Zimmer verlassen. Es wurde aber langsam besser. Nun ist er 19 Monate jung und er weint immer wenn wir ihn abgegeben und auch wenn wir ihn holen. Man kann richtig spüren wie die Anspannung sich bei der Abholung von ihm löst. Wir möchten ihm es unbedingt erleichtern in den Kindegarten zu gehen. Er kämpft eindeutig mit Trennungsängsten. Er ist nicht laut oder wird körperlich aktiv, wenn wir ihn abgeben. Aber er dreht sich zu uns, schaut uns an und weint. Es tut uns furchtbar weh und ihm sicherlich noch mehr. Was können wir tun, damit er merkt, dass er uns vertrauen kann und er keine Agst haben braucht.

    Antwort
  3. Amp

    Hallo meine Tochter 4,5 Jahre ist letzten September in den Kindergarten gekommen.
    Bevor die 2 Wochen Sommerferien anfingen haben wir es geschafft ihr ein „halbwegs“ positives Gefühl im Kindergarten zu geben und sie ging für ihre Verhältnisse gerne hin um mit ihren Freunden zu spielen. Jetzt nach den Ferien die erste Woche war aich super, jedoch ist am Wochenende irgendetwas in ihr passiert und sie „klammert“ sich seitdem wieder regelrecht am mama. Wenn Mama geht heißt es „Mama ich vermiss dich so sehr egal was ich mache ich vermiss dich und ich weine dann fast“.
    In ihrer Kindergartengruppe ist eine Praktikantin gegangen und eine neue gekommen sowie drei weitere neue Kinder die nun eingewöhnt werden und die Schulkinder darunter eine Freundin von ihr sind aus den Kindergarten ausgeschieden. Hängt es mit der Veränderung zusammen dass sie nun wieder mehr Probleme hat und wie könnte man es am besten für sie handhaben? Da letztes Jahr so gut wie alles schon von mir versucht wurde bin ich ein bisschen ratlos und leider ist die Kita meiner Meinung nach ihr ein bisschen zu viel Druck macht, da sie fordert sie solle reden, nicht weinen, etc da sie is mit 4,5 Jahren groß ist und in 2 Jahren in die Schule soll wo alles von ihr allein bewerkstelligt werden muss...

    Antwort

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert